Beim Reisdreschen wird der Rohreis nach der Ernte von den Halmen getrennt.
Der gedroschene Rohreis wird in der Regel noch am selben Tag im Reistrockner getrocknet.
Dreschen mit Mähdrescher
Dreschen mit einem Mähdrescher.
Der geerntete Rohreis mit Stroh wird über eine Transportkette zum Dreschbereich befördert.
Die Abbildung zeigt den grundsätzlichen Aufbau im Inneren des Mähdreschers.
Der rot umrandete Bereich ist der Dreschbereich.
Im Dreschbereich befindet sich ein „Dreschkörper“ mit vielen Dreschzähnen. Dieser Dreschkörper rotiert und der Rohreis wird von den Seiten der Dreschzähne abgeschabt und gedroschen.
Das Foto oben zeigt eine fußbetriebene Dreschmaschine, die seit der Meiji-Ära (Ende des 19. Jahrhunderts) in Japan im Einsatz ist. Der Mechanismus aus Dreschkörper und Dreschzähnen wird auch heute noch in modernen Mähdreschern verwendet.
Durch die Rotation des Dreschkörpers bewegen sich die Dreschzähne von hinten nach vorne und schaben dabei den Rohreis ab.
Der gedroschene Rohreis passiert dieses Aufnahmenetz und fällt in den Sortierbereich.
Der gedroschene Rohreis wird mit Reisblättern und Stroh vermischt. Im Sortierabschnitt wird Rohreis nach zwei Methoden sortiert: Windsortierung und Schwingsortierung.
Durch das Schwingen der Platte werden Reis- und Strohabfälle getrennt.
Durch die Schwingbewegung fällt der kleine Rohreis nach unten. Andererseits wird der auf der Schwingplatte verbleibende Strohabfall vom Sauggebläse angesaugt und nach außen aus der Maschine ausgetragen.
Windsortierung ist eine Methode, die die Kraft des Windes nutzt. Wenn der Wind weht und man eine Mischung aus Rohreis und Stroh nach und nach von einer hohen Stelle fallen lässt, fällt der schwere Rohreis herunter, während das leichte Stroh und andere Abfälle vom Seitenwind weggeweht werden.
In der Meiji-Ära führte China einen Wandeinsatz ein, der künstlich Wind erzeugte und die Abfälle nach ihrem Gewicht sortierte, beispielsweise Rohreis und Strohabfälle. Dies ist ein praktisches Gerät, das das Prinzip der Windauswahl anwendet. Es wird gesagt, dass es in der darauffolgenden Ära von einfachen Bauern häufig verwendet wurde. In der heutigen Zeit wird bei Windstille ein landwirtschaftlicher Ventilator oder ähnliches verwendet, um Wind zu erzeugen.
Auch moderne Mähdrescher nutzen diesen Windauswahlmechanismus. Der Ventilator erzeugt den Wind zum Sortieren. Dieser Ventilator wird auch heute noch „Toumi“ genannt.
Das Foto oben rechts zeigt, wie der Wind der Toumi feine Strohreste aufwirbelt. Strohabfälle werden nach außen aus der Maschine ausgeworfen. Leichtes Stroh wird weggeweht, schwerer Rohreis hingegen fällt herunter. Der so vom Stroh befreite Rohreis wird über ein Getreideförderband in einen Getreidetank oder Reissack befördert und gelagert.
Strohaufbereitung mit Mähdrescher und Rohreisernte
Nach dem Dreschen wird das Stroh über die Strohkette in die Strohverarbeitungssektion befördert.
Das Stroh wird mit Scheibenschneidern fein zerkleinert und auf den Reisfeldern ausgebracht. Bei der Endbearbeitung der Reisfelder am Ende der Saison wird das Stroh untergepflügt und dient als Dünger.
Darüber hinaus kann es ohne Verwendung von Scheibenschneidern einfach fallen gelassen werden oder es kann durch Festbinden fallen gelassen werden.
Andererseits wird der im Korntank gesammelte Rohreis durch den Entlader in einen Container entladen.
Es kann auch in einen Reissack entleert werden. Je nach Mähdreschermodell kann es auch direkt im Reissack gespeichert werden.
Der geerntete Reis wird noch am selben Tag transportiert und in einem Trockner getrocknet.
Früher wurde der Reis geerntet, in der Sonne getrocknet und dann gedroschen, heute wird er mit einem Mähdrescher gleichzeitig geerntet und gedroschen.
Der Feuchtigkeitsgehalt von Rohreis beträgt unmittelbar nach der Ernte etwa 20 bis 25 %.
Bei einer Korntemperatur von 25 Grad Celsius beginnt Rohreis nach 5 Stunden zu verderben, bei 35 Grad Celsius nach etwa 3 Stunden.
Daher beginnt man zum Schutz der Qualität bereits 5 Stunden nach der Ernte mit der Trocknung.
Trocknen, bis der Wassergehalt etwa 14,5 bis 15 % beträgt.
Außerdem wird es beim Trocknen härter und lässt sich nach dem Schälen schwerer brechen.